
#ausgehetzt – Gemeinsam gegen die Politik der Angst | 22. Juli 2018

50.000 Menschen demonstrieren am 22. Juli 2018 in München trotz Regen gegen die Politik der Angst und für Anstand, Würde und Menschlichkeit
Auftakt der Großdemonstration war am Goetheplatz, um eine menschliche Flüchtlingspolitik zu fordern und gegen Rassismus und Krieg zu protestieren. Unter lauten „ausgehetzt“ Rufen ging es zur Theresienwiese, wo erneut die Rücknahme des neuen bayerischen Polizeiaufgabengesetzes gefordert wurde. Der gemeinsame Zug traf dann am DGB-Haus auf die Kundgebung, die die Lösung sozialer Probleme wie Altersarmut, Pflegenotstand oder Wohnungsnot forderte. Den letzten und buntesten Teil des großen Demonstrationszugs bildeten die Menschen aus der feministischen und queeren Community, die sich für eine echte Gleichstellung von Frauen, bzw. LGBTI* einsetzen.
Bereits im Vorfeld versammelten sich evangelische, katholische und muslimische Gläubige um 12 Uhr in der Kirche St. Anton zu einer interreligiösen Andacht, die jüdische Gemeinde Beth Shalom konnte aufgrund eines Feiertags nicht teilnehmen und hatte unterstützend Textbeiträge geschickt.

Bei der Schlusskundgebung war der Königsplatz bis in die Nebenstraßen voll und es strömten unablässig Menschen auf den Platz. Beiträge von Claus-Peter Reisch (Kapitän der Lifeline), Max Uthoff, Luise Kinseher, Friedrich Ani, Urban Priol, Georg Schramm, Maxi Schafroth, Claus von Wagner und Redebeiträge von Peter Probst, (Lichterkette e.V.), Simone Burger (DGB), Stephan Theo Reichel (matteo – Kirche und Asyl e.V.), Claus Schreer (Bündnis gegen Krieg & Rassismus) sowie musikalische Beiträge von Yallah Dabkeh, Django3000, 3/4 Blut, Hochzeitskapelle, Whiskey Foundation, Roger Rekless & David P, Willy Astor, G.Rag und die Landlergschwister, Banda Internationale, Schlachthofbronx, Hannes Ringlstetter & Dicht & Ergreifend & Liquid & Maniac & Roger Rekless rundeten die Schlusskundgebung ab.

